© Nada Quenzel
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Hier taucht Glück Auf

Vom Kohlerevier zum Urlaubsparadies vor der Haustür: Einst gruben sich gigantische Bagger durch die Lausitz. Über 150 Jahre lang prägte der Braunkohlebergbau die Region. Heute wächst hier Europas größte künstliche Wasserlandschaft. Ehemalige Tagebaue werden zu friedlichen Seen mit grünen Ufern, Sandstränden, nagelneuen Häfen, schiffbaren Wasserstraßen, schwimmenden Ferienhäusern und flachen Radwegen. Ob Radfahren, Baden, Surfen, Segeln, Paddeln, Wasserski-, Floß- oder Motorbootfahren – das Lausitzer Seenland ist ein Eldorado für alles, was am und auf dem Wasser Spaß macht.

Auf Radtouren lässt sich der Wandel der Landschaft eindrucksvoll erleben. Die weitestgehend autofreien, flachen Seerundwege im Lausitzer Seenland sind ideal für Fahrradtouren mit Kindern – ob im Anhänger, mit dem Laufrad oder dem Fahrrad. Sie bieten immer wieder herrliche Ausblicke aufs Wasser. Spielplätze und Badestrände sorgen unterwegs für Abwechslung. Die Seerundwege sind zwischen sechs und 25 Kilometern lang und miteinander vernetzt. Besonders spannend für Familien mit Kindern im Grundschulalter ist die 37 Kilometer lange Rätsel-Radtour um den Senftenberger und den Geierswalder See. An acht Stationen lösen sie Rätsel zur Bergbauvergangenheit und zur Zukunft der Region.

Während an den neuen Seen nur noch wenig an die Bergbaugeschichte erinnert, wird sie an vielen Originalschauplätzen lebendig. Ehemalige Kraftwerke und Brikettfabriken werden als Museum oder Landmarke zu neuem Leben erweckt. Förderbrücken werden zu Besucherattraktionen. Mehr als 100 Jahre ist beispielsweise die Energiefabrik Knappenrode alt. Einst wurden in der Brikettfabrik Kohlebrocken aus den Tagebauen zu pfundschweren Energiepaketen gepresst. Heute hält das Museum eine interaktive Ausstellung, einen Fabrik-Erlebnis-Rundgang und spannende Mitmachangebote für Familien bereit.

www.familienurlaub-lausitzerseenland.de